Das Pull-Up Menü
Was ist das?
Das Pull-Up Menü ist dem Pull-Down Menü sehr ähnlich. Es klappt nicht nach unten heraus, wie das Pull-Down Menü, sondern nach oben. Ein bekanntes Pull-Up Menü ist das Start-Menü bei Windows. Dieses sitzt auf einem Panel am unteren Rand des Bildschirms und öffnet sich beim anklicken des Startbuttons.
The real world
Bei Unix oder Linux gibt es den Windowmanager wie zum Beispiel den GNOME oder KDE, welcher auch über ein Panel verfügt. Auf diesem sind mehrere Icons angebracht, unter anderem auch mit kleinen Pfeilen am oberen Rand. Beim Anklicken dieser Pfeile öffnet sich ein Pull-Up Menü. Pull-Up Menüs können Untermenüs (hierarchical menus) enthalten, welche am jeweiligen Menüpunkt gekennzeichnet sind.
"Klicken Sie auf Start, um zu beenden"
Eine spezielle Art der Pull-Up Menüs ist das oben schon angesprochene Start-Menü. Dieser Begriff hat sich seit der Einführung von Windows 95 eingebürgert, auch wenn man trotzdem auf Start klicken muss, will man den Computer abschalten. Start-Menüs zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie durch den Benutzer konfigurierbar sind. Der Benutzer kann eigene Einträge zum Starten von Programmen einfügen oder entfernen. Seit KDE 1.1 ist es sogar möglich, mit einem dynamischen Pull-Up Menü bequem seine Verzeichnisstruktur zu durchsuchen (mehr dazu im Kapitel über dynamische Menüs).
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