Instrumente zum Messen physiologischer Reaktionen

Emotionen werden von einer Vielzahl  physiologischer Reaktionen begleitet. Solche physiologischen Reaktionen können beispielsweise eine Veränderung des Blutdrucks, Hautveränderungen oder stärkere bzw. schwächere Gehirnströme sein. Da jede dieser Reaktionen  aus Veränderungen des Autonomen – Nerven – Systems resultiert, wird diese Klasse von Instrumenten als ANS – Systeme bezeichnet.

Abb.: Emotionmouse von IBM

Der Vorteil dieser Methode liegt in der Objektivität der Messung bzw. Instrumente. So misst ein Blutdruckgerät bei jedem Probanden unabhängig von anderen Einflussgrössen immer dessen Blutdruck. Weitere Gründe, weshalb diese Art der Emotionsmessung angewandt wird sind deren Anwendbarkeit auf verschiedene Kulturen und die Tatsache, ebenfalls nicht störend zu sein.

Auf der anderen Seite existieren (noch) keine Beweise für emotions-spezifische physiologische Reaktionen. ANS-Systeme geben beim Messen nicht nur physische Reaktionen auf Emotionen wider. Dabei spielen auch Einflussfaktoren wie Kälte, Hunger, Hitze, usw. eine entscheidende Rolle.

Weitere Nachteile der ANS-Systeme sind, dass zur Bedienung der Instrumente  entsprechende Kenntnisse nötig sind und dass sogar nur eine geirnge Auswahl an „basic emotions“ nicht zuverlässig typische ANS-Muster aufweisen; so können bei weitem nicht alle Emotionen, die durch Produkte hervorgerufen werden, durch dieses Verfahren ermittelt werden.

 

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